Solidarische Landwirtschaft
Das Konzept: Ein Bauern­hof versorgt eine Gruppe von Menschen in der Region mit hof­eigenen Lebens­mitteln. Die für die Produktion dieser Lebens­mittel anfallenden Kosten werden solidarisch unter den Verbraucher*­innen aufgeteilt.
Das heißt konkret: Sie binden sich vertrag­lich für ein Wirt­schafts­jahr einen monat­lichen Beitrag zu zahlen. Dafür erhalten sie 1x/Woche ihren Ernte­anteil: Gemüse, Milch, Käse, Eier und Kartoffeln vom Hof. Hagelt es z.B. in die Ernte kann dieser kleiner ausfallen, sind die Witterungen besonders günstig werden auch die Über­schüsse verteilt.
 

Gut für Verbraucher*innen: Sie erhalten regel­mäßig frische Lebens­mittel direkt vom Produ­zenten sowie Einblick in die Erzeugung ihrer Lebens­mittel.

Gut für die Land­wirt­schaft: Die Mitglieder sichern den Landwirt*innen ein regel­mäßiges Einkommen. Viel­seitige bäuer­liche Höfe können auf diese Weise unabhängig vom Preis­druck für landwirt­schaft­liche Produkte bestehen und müssen nicht mit der indus­tri­ellen Billig-Produktion und Großhandels­standards, z.B. für krumme Gurken, mithalten.

Gut für Tier & Umwelt: Durch den regio­nalen Bezug verkürzen sich die Transport­wege. Auch der Verpackungs­müll wird reduziert. Umwelt­schonendere Anbau­verfahren und eine art­gerechte Tier­haltung werden möglich, die auf dem normalen Markt immer weniger Chancen haben.


Weitere Informationen in unserem Infoblatt oder unter: www.solidarische-landwirtschaft.org